Viele Frauen kennen sie: kleine, rote Punkte – oftmals an den Beinen – die besonders im Sommer, beim Tragen von Kleidern und kurzen Hosen zum Vorschein kommen.  Doch woher kommt die „Erythema“ (medizinische Bezeichnung für Erdbeerhaut)? Was löst Erdbeerhaut aus? Und was kann man dagegen kurzfristig sowie langfristig tun? Diese Fragen wollen wir im Folgenden für Sie beantworten.

  1. Was ist Erdbeerhaut?
  2. Woher kommt Erdbeerhaut?
  3. Hausmittel bei Erdbeerhaut
  4. Wie kann man langfristig Erdbeerhaut vermeiden?

 

1. Was ist Erdbeerhaut?

Der Begriff Erdbeerhaut kommt – nicht ganz überraschend von der gleichnamigen Frucht, der Erdbeere.

Erdbeerhaut, ist eine Irritation der Haut, die sich meist an rasierten Beinen zeigt. Diese Hautirritation erinnert optisch stark an die roten Punkte, die Erdbeeren, vor allem im leicht gekühlten Zustand, aufweisen. Auch im Englischen wird dieses Erscheinungsbild mit Erdbeeren verglichen und als „Strawberry Legs“ bezeichnet.

 

2. Woher kommt Erdbeerhaut?

Erdbeerhaut kann verschiedene Ursachen haben. Von Inhaltstoffen in Kosmetik bis hin zu äußerlichen Einflüssen. Um zu wissen, was man selbst gegen Erythema tun kann, sollte man analysieren, was der Auslöser für diese Hautreaktion ist.

  • Bakterien: Bakterien, aber auch Viren und Pilze können der Auslöser für Erdbeerhaut sein. Unter anderem kann das Bakterium Streptococcus pyogenes, das eine Erkrankung namens Streptokokken-Angina verursachen kann, Erdbeerhaut auslösen.
  • Übermäßige Sonne und Hitze: Auch zu viel Sonne und Hitze kann Erdbeerhaut verursachen. Denn beides stresst unsere Haut und kann zu Rötungen und im schlimmsten Fall zu kleinen, roten Pünktchen auf der Haut führen.
  • Reizstoffe in Kosmetika: Chemische Zusatzstoffe und Reizstoffe in Reinigungsmittel, Waschmitteln und Kosmetika, können ebenfalls eine Reizung der Haut zur Folge haben, worauf die Haut mit einem Ausschlag reagieren kann.
  • Allergene: Allergie erzeugende Stoffe, wie z.B. Pollen, Lebensmittel, Lebensmittelzusatzstoffe, Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder Kosmetika, können zu einer Entzündung der Haut führen, wenn unsere Haut darauf allergisch reagiert. Daher ist es ratsam, beim Auftreten von Erdbeerhaut immer genau hinzusehen, welche dieser Stoffe z.B. neu in der täglichen Routine oder Ernährung sind.

Äußerliche Reizungen der Haut: Besonders das Rasieren der Haut kann zu Erdbeerhaut führen. Stumpfe Rasierklingeln, falscher oder fehlender Rasierschaum können die Haut reizen und zu Hauirritationen führen.

 

3. Hausmittel bei Erdbeerhaut

Eine erfolgreiche Behandlung von Erdbeerhaut hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige Tipps und Hausmittel können zumindest kurzfristig Abhilfe schaffen.

Kühlung und Feuchtigkeit:

Bei einer akuten Erdbeerhaut hilft Kühlung und Feuchtigkeit. Die Kühlung
reduziert die Entzündung der Haut, die Feuchtigkeit hilft der Haut sich zu regenerieren.

Ein gutes Hausmittel bei Erdbeerhaut ist eine Feuchtigkeitsmaske.
Diese kann z.B. aus folgenden Zutaten selbst hergestellt werden:

  • 60 g Kichererbsen Mehl
  • 120 g Naturjoghurt (Bio)
  • 2 EL Honig
  • Saft einer halben Zitrone
  • Wasser (esslöffelweise hinzugeben, bis die Konsistenz, der einer Paste ähnelt)
  • Einige Zeit einwirken lassen und abspülen

Peeling, um Erdbeerbeine zu vermeiden

Wir sind begeistert von dem Peeling, das wir hier vorstellen möchten, denn es macht nicht nur eine glatte Haut, sondern beugt auch Erdbeerhaut vor, indem es abgestorbene Hautschuppen entfernt, die besonders beim Rasieren Erdbeerhaut fördern. Auch dieses Peeling kann ganz einfach zuhause hergestellt werden.

Kaffeesatz-Peeling gegen Erdbeerhaut:

  • 3 EL Kaffeesatz (Kaffeesatz kann auch durch Zucker ersetzt werden)
  • 3 EL Öl (am besten ein nicht-komedogenes Öl wie Jojoba- oder Arganöl)
  • Saft einer halben Zitrone
  • Alles zu einer Paste vermischen und die Beine damit einmassieren.
  • Einige Minuten einwirken lassen und abspülen

Das Peeling kann auch gut unter der Dusche, in der regelmäßigen Pflegeroutine, verwendet werden.

 

4. Wie kann man langfristig Erdbeerhaut vermeiden?

Das Auftreten von Erdbeerhaut 100%tig für die Zukunft auszuschließen ist schwierig. Denn wie oben beschrieben gibt es viele Ursachen für dieses Problem.
Feststeht aber, dass das Rasieren der Haut, der häufigste Auslöser für die unliebsame Hautirritation ist. Denn mit jedem Rasurvorgang entstehen kleine, oft nicht sichtbare Microrisse auf der Haut und die natürliche Hautbarriere der Haut wird zerstört. Auch durch andere Haarentfernungsmethoden können Hautreizungen entstehen.  So können auch Waxing, Epilation oder Inhaltsstoffe von Haarentfernungscremes Erdbeerhaut verursachen.

Die effektivste Lösung gegen Erdbeerhaut ist daher eine dauerhafte Entfernung der Haare.
Nur so kann ein immer wiederkehrendes Entfernen der Haare vermieden werden und die Haut die Ruhe und Entspannung erfahren, die sie braucht um keine Hautirritationen zu entwickeln.

Die am meisten zu empfehlende Methode ist dabei die dauerhafte Haarentfernung mit dem Laser. Der Laserstrahl, der sanft und zugleich gezielt, tief in die Haut eindringt, zerstört die Wurzel des Haares dauerhaft. So kann kein Haar mehr nachwachsen und die Haut bleibt glatt und geschmeidig.
Unsere Kunden und Kundinnen sind immer wieder begeistert, wie sehr sich ihr Hautbild ändert, wenn die Haare dauerhaft entfernt sind.

Wenn auch Sie mehr über die dauerhafte Haarentfernung als Lösung gegen Erdbeerhaut, erfahren möchten, vereinbaren Sie gerne in kostenfreies Beratungsgespräch in unserem Institut für dauerhafte Haarentfernung in München.

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