Äderchen
Kosmetisches Problem oder ernsthafte Erkrankung?
Unschöne, kleine, sichtbare rote Äderchen kennt jeder. Dabei liegt aus medizinischer Sicht zunächst auch erstmal kein gesundheitliches Problem vor. Wenn sich feine Äderchen in Ihrem Gesicht abzeichnen, sollten sie diese Veränderung aber unabhängig von ästhetischen Gesichtspunkten auf jeden Fall beobachten. Denn je nach Stärke unterscheidet man zwischen einem rein kosmetischen Problem, der Couperose und der als chronischen Krankheit geltenden Rosacea. Mittlerweile wird die Couperose auch oftmals als Vorstufe der Rosacea bezeichnet.
Die sichtbaren roten Äderchen entstehen meist durch eine Blutstauung oder auch eine erhöhte Durchblutung der Kapillaren. Es handelt sich also in der Regel um eine harmlose Gefäßerweiterung (Teleangiektasie), die oftmals erblich bedingt ist. Meistens ist der Wangen- und Nasenbereich betroffen, die Blutgefäße schimmern durch die Haut und die betroffene Partie kann zusätzlich vorübergehend gerötet sein.
Auch das sogenannte Spinnenmal wird oft als eine „Vielzahl roter Äderchen“ beschrieben.
Wie rote Äderchen entstehen können
Neben einer erblichen Veranlagung, oftmals auch bei hellen Hauttypen, gibt es noch einige andere Einflüsse die die Bildung der sichtbaren, roten Äderchen im Gesicht begünstigen können. Stress oder auch Bluthochdruck im Allgemeinen, zu intensive Sonnenbestrahlung, extreme Anstrengung beim Sport oder beispielsweise auch einer Geburt, aber auch starke Temperaturschwankungen wie sie beim Besuch einer Sauna entstehen können, eben all das, was zu einer erhöhten Durchblutung führt, kann das temporäre oder auch bleibende Weiten der Blutgefäße und damit das Entstehen der unschönen Äderchen fördern.
Die gute Nachricht – rote Äderchen lassen sich meist völlig problemlos entfernen
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